Die Kunst des Zusammenlebens

Crossroads-Festival und Cambium laden zu einem Abend mit Film und Gesprächen darüber, wie es so ist, unsere gemeinsamen Träume zu leben.

Die Tradition der Siedler*innen, die von einem anderen Leben träumen geht weit zurück. In dieser Linie stehen nicht nur die Kommunen und Kollektive der 70er Jahre sondern auch jüngere Initiativen in Österreich.

Sechs Jahre sind ins Land gezogen seit wir hier in Fehring angetreten sind, einem ehemaligen militärischem Areal ein anderes Leben einzuhauchen. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher innerer und äußerer Krisenlinien bietet der Film von Pierre-Yves Borgeaud uns nun einen wunderbaren Anlass für einen Abend der interkollektivistischen Reflexion.

Mit Akteur*innen aus unterschiedlichen Projekten und zeitlichen Epochen sprechen wir über unsere Träume und Utopien und darüber, was davon übrig blieb. Wie haben sie und wir uns im Lauf der Zeit verändert, auf welch unterschiedlichen abenteuerlichen Wegen lassen sie uns wandeln und woran glauben wir heute? Welche Rolle kann das Leben in Gemeinschaft spielen wenn wir an gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen denken? Woran scheitern wir, und was können wir voneinander lernen?

In Kooperation mit dem CROSSROADS FESTIVAL laden wir Dich und andere Wegbegleiter*innen, Interessierte, Neugierige und Kritische ein.

• Ankommen ab 17 Uhr
• Filmstart um 18:30
• danach Austausch & Bar & Snacks für Hungrige
• Freie Spende, Shuttle vom Bahnhof

Zum Film

In den 1970er Jahren erprobten sie neue Lebensformen: Kommunen, Hausbesetzungen oder die freie Liebe. Immer in der der Hoffnung auf echte Veränderungen. Heute, im Ruhestand, experimentieren sie mit neuen Wohnformen und fördern Möglichkeiten, um gemeinsam besser zu leben und alt zu werden - im Ökoquartier oder in partizipativer Nachbarschaft, wo Gemeingüter und Teilen wichtig sind. Was wäre, wenn diese ehemaligen Aktivisten, deren Utopien durch den triumphierenden Individualismus gedämpft wurden, doch Recht hätten?